Frühjahrsputz für dein Social Media: 4 Punkte, die Du JETZT prüfen solltest!

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Vielleicht kennst du das ja: Nach den ersten Wochen des neuen Jahres schleicht sich mit der Zeit wieder der Trott des Alltags ein und vieles, was du dir ursprünglich vorgenommen hast, bleibt erstmal wieder liegen. Die Frühlingszeit ist da doch die ideale Gelegenheit, einmal wieder die eigenen Social Media Accounts auf den Prüfstand zu stellen und zu aktualisieren.

Ich möchte dir in diesem Artikel vier Ansätze mitgeben, auf die du deine Profile prüfen und wieder eine frischere Außendarstellung verleihen kannst. Beginnen wir mal mit den Basics…

Profil- und Titelbilder überprüfen

Manchmal ist das Offensichtliche gar nicht so offensichtlich – so geht es jedenfalls vielen bei den Profil- und Titelbildern ihrer Social Media Kanäle. Ist auf Facebook oder LinkedIn als Titelbild beispielsweise noch ein veraltetes Kampagnenmotiv deiner Partei oder deines Verbands eingestellt? Dann wäre jetzt der Zeitpunkt, entweder zu aktuellen PR-Aktionen Stellung zu beziehen oder auf ein neutrales Motiv umzustellen.

Wichtig ist hier vor allen Dingen, dass das Gesamtbild des Profils stimmig ist. Bei Titelbildern ist der Werbeeffekt tendenziell überschaubar, da sich der Hauptteil der „Action“ für die allermeisten Nutzer in ihrem Feed abspielt. Darum kannst du hier auf ganz verschiedene Motive zurückgreifen, zum Beispiel:

  • Ein Foto des Parlaments oder der Institution, in der du ansässig bist
  • Ein Bild deiner Heimatstadt oder -kommune
  • Aktuelle (!) Kampagnenmotive deiner Organisation oder Partei
  • Ein Foto von dir selbst oder mit deinem Logo

Beachte hierbei aber, dass sich die Darstellung in der mobilen und der Desktop-Ansicht gerade bei Titelbildern gegebenenfalls stark unterscheiden kann und auf mobilen Bildschirmen beispielsweise Bildinhalte abgeschnitten werden und dann das Gesamtbild wieder darunter leidet. Weniger ist hier meistens mehr.

Bei Profilbildern solltest du dir zumindest die Frage stellen, ob es in der Art und Weise noch aktuell aussieht. Hast du beispielsweise eine neue Frisur, trägst inzwischen eine Brille oder haben sich sonstige äußerliche Merkmale verändert? Oder ist das Foto vom damaligen Hochglanz-Shooting vielleicht wirklich etwas in die Jahre gekommen?

Wenn du als Personenprofil auf Social Media unterwegs bist, sei da am besten möglichst ehrlich zu dir und aktualisiere hin und wieder dein Profilbild so, wie du jetzt aktuell aussiehst und gesehen werden möchtest. Verbände können an dieser Stelle einfach mal überprüfen, ob ihr Logo beispielsweise auch in verkürzter Form abbildbar ist und sich somit oftmals besser als Profilbild nutzen lässt. Falls ja, go for it und frag bei eurem Designer nach!

Instagram Highlights aktualisieren

Die Highlight-Funktion auf Instagram ist ein wunderbares Instrument, um dein Profil für neue und interessierte Besucher noch aussagekräftiger zu gestalten. Im politischen Bereich gibt es dafür zahlreiche Anwendungsbeispiele, hier mal nur drei Beispiele:

  • Zusammenfassung von Stories zu einem spezifischen Großevent
  • Themenspezifische Highlights – zum Beispiel für bestimmte Sprecher-Rollen von Abgeordneten
  • Jahresrückblicke mit den relevantesten Highlights aus der Story

Falls du für dein eigenes oder dein betreutes Profil also noch keine Instagram-Highlights nutzen solltest – jetzt wäre der ideale Zeitpunkt, das nachzuholen! Falls du sie schon nutzen solltest, überprüfe für den Frühjahrsputz einmal gründlich, ob die enthaltenen Stories noch relevant sind und ob manche Highlights grundsätzlich noch auf dem Profil aufgeführt werden sollten. Was bei dir vor über fünf Jahren passiert ist, wird möglicherweise nicht mehr ganz so viele Leute interessieren…

Prüfe ebenfalls, ob die Highlight-Cover für das Profil alle noch passen oder ein optisches Update vertragen könnten. Bei den Instagram Highlights empfehle ich persönlich, auf ein konsistentes Cover-Design zu setzen. Das wirkt nicht nur professioneller und aufgeräumter, sondern gibt deinem Profil auch die kleine, aber wirksame Prise Ästhetik hinzu.

Alles sauber verlinkt?

Verlinkungen können manchmal kleine Fehlerteufel sein. Gerade deshalb lohnen sich aus meiner Sicht die fünf bis zehn Minuten, einmal alle Social Media Kanäle auf korrekte Links zu prüfen. Dabei kannst du dich beispielsweise an folgenden Punkten entlanghangeln:

  • Webseite: Funktionieren alle Links zu deinen Social Media Profilen?
  • Sind die Verlinkungen der Social Media Kanäle zueinander korrekt?
  • Gibt es jeweils korrekte Verlinkungen zur Webseite beziehungsweise Impressum und Datenschutzerklärung in deinen Profilbeschreibungen?

Gerade beim letzten Punkt ist es wichtig, dass Impressum und Datenschutzerklärung für einen Besucher innerhalb von zwei Klicks erreichbar sein müssen. Das lässt sich auf Instagram beispielsweise mit sogenannten Linktree-Anwendungen erreichen, bei der du über einen zentralen Link eine Übersichtsseite mit weiterführenden Verlinkungen angibst. Wie du das am besten bei deinem politischen Profil umsetzen kannst, zeige ich dir in einem gesonderten Beitrag zum Thema Instagram Bio in der Politik.

Auch mal den eigenen Inhalt hinterfragen

Egal ob zum Jahresanfang, bei Frühlingsbeginn oder zu einem ganz anderen Zeitpunkt: Regelmäßige Reflektion und Kontrolle über die Art und die Häufigkeit deiner Beiträge ist immer sinnvoll. Stell dir dabei verschiedene Fragen, wie zum Beispiel:

  • Wie häufig veröffentliche ich aktuell Beiträge und passt das zu meinen gesteckten Zielen?
  • Wie gut kommen meine Formate an? Lassen sich hier Tendenzen erkennen, welche Formate ausgebaut werden sollten und welche eher nicht?
  • Veröffentliche ich gerade Inhalte, die für meine Follower relevant und interessant sind oder poste ich manchmal nur um des Beitrags wegen?
  • Braucht es Raum für neue Formate? Passt das Verhältnis im Medienmix – beispielsweise bei Bildern und Videos?

Das waren jetzt vier Ansätze, anhand derer du deinen Social Media Frühjahrsputz durchführen kannst. Idealerweise führt du diesen Prozess mindestens einmal im Jahr durch, um immer möglichst aktuell zu wirken. Insbesondere das strategische Hinterfragen deines Contents solltest du dir regelmäßig auf den Plan holen – manchmal wird man schneller „betriebsblind“, als man es für möglich gehalten hätte.

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Autor

Pascal Schejnoha

Pascal ist Gründer von betterpolitics und schreibt über politische Kommunikation im Real Life und auf Social Media aus dem politischen Herzen Stuttgarts.

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